Chronik des Sportschützenkreises 1967 Der Kreisschützentag dieses Jahres fiel mit dem 40- jährigen Jubiläum der SG Tell Lauchringen zusammen. Ein geeigneter Anlass, den Kreisschützentag in Lauchringen durchzuführen. Die Delegiertensitzung fand im Gasthaus Deutscher Kaiser statt. Es galt jedoch nicht nur 40 Jahre SG Tell in Lauchringen zu feiern sondern auch 40 Jahre Oberschützenmeister Emil Asprion. Die Ehrenscheibe nahm Franz Arzner aus Tiengen mit nach Hause. Eine besondere sportliche Veränderung war die Einführung der Kleinkaliber-Rundenkämpfe.
1968 Wie zum Zeitpunkt der Gründung unseres Kreises wurde wieder einmal der “Mayerhof“ Ort der Delegiertensitzung unter Schirmherrschaft das SV Murg. Der Kreisschützentag fand am 11. Mai statt. Besondere Grüße überbrachte der 2. LSM Erhard Wolff aus Lörrach und der Kreisschützenmeister des Kreises 8 Günter Hnyk aus Lörrach. Die Neuwahlen brachten keine nennenswerten Änderungen mit sich. Kreisschützenmeister blieb Claus Berthold und Werner Ekert übernahm in Personalunion neben der Funktion des Stellvertreters nun auch die Funktion des Schatzmeisters. Schriftführer blieb Erwin Jäger und als 1. Sportleiter wurde Franz Arzner bestätigt. Erstmalig in der Riege der Vorstandschaft erschien der 2. Sportleiter Walter Kaiser aus St. Blasien. Jugendwart wurde K. Eschbach aus Säckingen Die Ehrenscheibe sicherte sich im Jahr 1968 Willi Mellinger aus Wehr. Ein ganz besonderes Event stellte die Durchführung des Landesschützentages dar, der in Waldshut stattfand.
1969 1969 fand der Kreisschützentag erstmalig beim SV Bergöschingen im Gasthaus “Mange“ in Grießen statt. Grüße entrichteten der 2. LSM Erhard Wolff und Günter Hnyk, Kreisschützenmeister des Markgräflerlandes. Der amtierende Kreisschützenmeister Claus Berthold nutzt die Versammlung für einen besonderen Appell, der Jugendarbeit mehr Sorgfalt zukommen zu lassen Der Ehrenscheibengewinner war Wolfgang Metzger aus Lauchringen
1970 Der SSV Brunnadern war 1970 Ausrichter des Kreisschützentages. Das Treffen fand im Gasthaus “Birkenhof“ statt. Oberschützenmeister Reinhard Schoepflin stellte das neue Schützenhaus in Brunnadern vor. Die Grußworte der Gemeindeverwaltung überbrachte Karl Kaiser aus Remetschwiel, dem Ehemann der Landesdamenleiterin Asta Kaiser. Zwei Vereine wählten in diesem Jahr einen neuen Oberschützenmeister, OSM von Säckingen wurde erneut Egon Mutter, OSM von Murg wurde Wolfgang Metzger. Sportlich neu eingeführt wurden die Rundenwettkämpfe im Bezirk III, der aus den Kreisen Waldshut und Lörrach, also aus dem Sportschützenkreis Hochrhein und den Margräfler Sportschützen bestand. Die Ehrenscheiben errang Werner Ekert aus Laufenburg
1971 Der Kreisschützentag fand am 6. März 1971 bei den Schützenkameraden der SG Tiengen im Hotel “Bahnhof“ statt. Kreisschützenmeister Claus Berthold ließ die 9-jährige Amtszeit Revue passieren. Er erwähnte den kontinuierlichen Aufstieg des Kreises Hochrhein, sowohl in sportlicher als auch kameradschaftlicher Art und Weise. Die in diesem Jahr anstehenden Neuwahlen brachten keine nennenswerte Veränderung. Als Kreisschützenmeister wurde Claus Berthold bestätigt. Sein Stellvertreter war Werner Ekert, als Schatzmeister zeichnete Kurt Siebler, die Funktion des Schriftführers erledigte Erwin Jäger. Als Sportleiter wurden Franz Arzner und Walter Kaiser bestätigt. Die Funktion der Beisitzer fiel an Arthur Kaiser aus Wittenschwand und Willi Mellinger aus Wehr. Wie jedes Jahr wurde auch wieder eine Ehrenscheibe ausgeschossen und Josef Schlageter aus St. Blasien hatte das beste Ende für sich.
1972 Im Jahr 1972 konnten zwei neue Schützenhäuser ihrer Bestimmung übergeben werden. Sowohl in St. Blasien wie auch in Laufenburg haben unsere Kreisvereine eine neue Heimat gefunden und den Vereinen stehen nun moderne Schiessanlagen zur Verfügung. Der Kreisschützentag fand am 27. Mai beim SV Jestetten im Gasthaus “Löwen“ statt. Wichtigstes Thema war ein Bericht des Kreisschützenmeisters über den Deutschen Schützentag in München bei dem ein neues Waffengesetz thematisiert wurde. Die neuen Regelungen wurden sofort wirksam. KSM-Stellvertreter Werner Ekert überreichte Claus Berthold ein Geschenk für seine 10-jährige Amtszeit. Der Ehrenscheibengewinner war Erwin Jäger aus Tiengen
1973 Im neuen Schützenhaus bei der ASG St. Blasien trafen sich in diesem Jahr die Delegierten des Sportschützenkreises. Das neue Waffengesetz, mit dem die Registrierung aller Waffen einhergeht, beschäftigt alle Delegierten. Einem Aufruf zum Boykott dieses Gesetzes widersprach der Kreisschützenmeister Berthold energisch. Ein weiteres Thema, dass die Gemüter erhitzte war die Abschaffung der Bezirke innerhalb des SBSV. Der Kreis Hochrhein sprach sich für die Erhaltung der Bezirke aus. Seit diesem Jahr wurde die Vorstandschaft um einen Referenten für Pistolendisziplinen erweitert. Hans Habermann aus Tiengen wurde zum ersten Pistolenreferenten bestimmt. Die Ehrenscheibe des Sportschützenkreises ging an den Vorjahressieger Erwin Jäger aus Tiengen
1974 Nach 12-jähriger Amtszeit zeichnete Claus Berthold die Entwicklung des Sportschützenkreises auf: Waren es im Jahr der 1954 nur 222 Mitglieder, so konnten 10 Jahre später bereits 750 Mitglieder gezählt werden. Nach weiteren 10 Jahren, also im Jahr 1974 betrug die Zahl schon stolze 1267 Schützen. Darunter sind auch sehr erfolgreiche Schützen, so wurde zum Beispiel die Erfolge des Pistolenschützen Heinz Weißenberger aus Erzingen wurden hervorgehoben Die Sitzung fand am 11. Mai beim SV Stühlingen im “Konradsaal“ statt. Eine besondere Ehrung erhielt Oberschützenmeister Arthur Kaiser für seine 40-jährige Amtszeit als Oberschützenmeister von Wittenschwand. Die Ehrung erfolgte mit der Verleihung der neugeschaffenen “Große Kreisehrennadel“, die in diesem Jahr das erste Mal verliehen wurde. Durchgeführt wurden ebenfalls noch die Neuwahlen. Die gesamte Kreisvorstandschaft wurde per Akklamation neu gewählt. Zusätzlich wurde als Referent für Tontauben Walter Grieb aus Tiengen gewählt. Die Aufgabe des Pressewarts übernahm Hubert Buckel aus Waldshut und die Wahl des Pistolenreferenten wurde zurückgestellt. Beisitzer wurden der Jubilar Arthur Kaiser aus Wittenschwand und Gerhard Schopen aus Wehr.
1975 Im Jahr 1975 zog es die Delegierten am 15. März in die Festhalle beim SV Schwörstadt. Der festliche Rahmen bildeten musikalisch der Musikverein Schwörstadt. Das Hauptthema war die Notwendigkeit der Waffenerwerbscheine. Aus sportlicher Sicht war das Jahr 1974 das erfolgreichste Jahr sein Gründung des Kreises. Alfred Radke wurde Weltmeister, Heinz Weißenberger wurde Vizeweltmeister und Asta Kaiser wurde zweite der Deutschen Meisterschaft. Die Ehrenscheibe ging an Franz Arzner aus Lauchringen
1976 Beim Kreisschützentag am 27. März beim SV Laufenburg im “Sternensaal“ waren 80 Delegierte anwesend. Der Kreis umfasst zu diesem Zeitpunkt 1363 Mitglieder. Grüße überbrachten der 2. LSM Erhard Wolff und KSM Willi Disch aus Lörrach. Es erging der Hinweis, dass der Deutsche Schützentag in Baden-Baden stattfinden wird. Bei zwei Kreisvereinen wurden neue Oberschützenmeister gewählt. Alfred Tschöke stand der SG Bad Säckingen vor, Johann Janssen führte zukünftig den BSC Küssaberg. Franz Arzner aus Lauchringen sicherte sich die Ehrenscheibe zum zweiten Mal in Folge. Im Anschluß an die Delegiertensitzung zogen die Teilnehmer zu einem Schlußhock mit Umtrunk ins Schützenhaus Laufenburg. Der Anlass hierzu war das 50-jährige Bestehen des SV Laufenburg.